Symptome (Leitbilder)
Haltungsschaden

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Haltungsschaden

Als Haltungsschaden bezeichnet man knöcherne Veränderungen am Körper. Sie entwickeln sich meist aus länger anhaltenden Haltungsfehlern und betreffen vor allem die Wirbelsäule. Es braucht oft eine lange Zeit bis die Haltungsschäden Beschwerden verursachen. In der ersten Zeit fällt den davon Betroffen gar nicht auf, dass er eine falsche Haltung einnimmt, da keine Symptome vorhanden sind und er somit nicht bei der täglichen Verrichtung seiner Aufgaben gehindert wird. Die ersten Anzeichen, und warum er einen Arzt besucht, sind dann Schmerzen an verschiedenen Stellen des Körpers. So ist es meist der Fall, dass sich die Haltungsschäden nicht mehr zurückbilden können, da sie schon zu weit fortgeschritten sind. Ziel der Behandlung ist es deshalb das weitere Fortschreiten zu verhindern und die Beschwerden zu mildern.

Leitmerkmale:  Fehlhaltungen, Körperschmerzen
Definition Bei einem Haltungsschaden handelt es sich um einen Schaden am Skelett, der in eine knöcherne Veränderung übergegangen ist

Ursachen
  • langfristige Fehlhaltungen
  • Erkrankungen: Morbus Scheuermann, Morbus Bechterew, Frakturen, Entzündungen, Nervenschäden, Tumoren
Risikofaktoren
  • langes Sitzen
  • schwere Arbeit
  • Adipositas
  • mangelnde körperliche Bewegung
  • schwache Rücken-/Bauchmuskulatur
  • falsche Schuhe/Matratzen
Symptome
  • Wirbelsäule: Rückenschmerzen, Hohlkreuz, Skoliose, Rundrücken
  • Allgemeinsymptome: Muskelverspannungen, Körperschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Skelett
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, mehr Bewegung, Krankengymnastik, Muskeltraining (Rücken-/Bauchmuskeln), Dehnungsübungen, Rückenschule, Stützkorsett, aufrecht sitzen
  • Ernährungstherapie: ausgewogen, vitaminreich
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika
Bilder

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