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Krankheiten
Hemihypästhesie

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Hemihypästhesie

Bei der Hemihypästhesie handelt es sich um eine verminderte Berührungs- und Schmerzempfindung auf nu einer Körperseite. Es sind somit die sensiblen Nervenbahnen betroffen, wären es die motorischen Nervenbahnen, so spräche man von einer Hemiparese. Die sensiblen Nervenbahnen kreuzen im Rückenmark auf die Gegenseite, somit liegt der Sensibilitätsverlust auf der anderen Seite der Gehirnschädigung.


Leitmerkmale:  schwache Empfindung von Berührungen/Schmerzen/Temperatur auf eine Körperseite begrenzt
Definition Als Hemihypästhesie bezeichnet man eine Empfindungsstörung (Hypästhesie) einer Körperhälfte

Ursachen
  • Schädigungen: Neuronen/Nervenbahnen im Zentralnervensystem
Risikofaktoren
  • Hirninfarkte
Symptome
  • Berührung/Schmerzen/Temperaturempfinden: abgeschwächt, auf nur einer Körperseite
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Unfall
Körperliche Untersuchung: Haut, Eigenreflexe, Neurologie
Labor: Blutbild, Elektrolyte, Nierenwerte, Blutzucker, Vitamin B12, Folsäure, TSH
Apparative Diagnostik: Dopplersonografie, Elektroneurografie, Nervenleitgeschwindigkeit, Elektromyografie, CT, MRT
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen