Symptome (Leitbilder)
Hinterkopfschmerz

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Hinterkopfschmerz

Als Hinterkopfschmerz bezeichnet man Schmerzen, die von hinteren Kopfbereich ausgehen. Sie ziehen meist vom Nacken aus Richtung Dach des Kopfes. Sie können dabei plötzlich aber auch langsam beginnend auftreten. Auch der Schmerzcharakter ist hierbei sehr verschieden. Er reicht von dumpf, stechend bis hin zu kaum aushaltbar. Auftreten können sie dazu an verschiedenen Stellen des Hinterkopfes. Die Ursachen hierfür sind sehr vielseitig. Treten die Schmerzen über eine längere Zeit auf und sind begleitet von weiteren Symptomen so müssen sie unbedingt durch eine medizinische Fachperson abgeklärt werden, um keine schwerwiegendere Erkrankung zu übersehen. Bei der Behandlung ist es wichtig die Grunderkrankung zu erkennen, denn erst wenn diese geheilt ist, verschwinden auch wieder die Kopfschmerzen.

Leitmerkmale:  Schmerzen am hinteren Kopfende
Definition Beim Hinterkopfschmerz handelt es sich um Kopfschmerzen am hinteren Kopfende

Ursachen
  • Trauma: Schlag/Sturz auf den Hinterkopf, Schleudertrauma, Gehirnerschütterung, Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung
  • Halswirbelsäule: muskuläre Nackenverspannung, HWS-Syndrom, Okzipidalneuralgie, Bandscheibenvorfall
  • Allgemein: Bewegungsmangel, falsche Schlafposition, falsche/monotone Körperhaltung, Schwangerschaft, Multiple Sklerose, Apoplex
  • Psyche: Depression, Ängste
  • Erkrankungen: Spannungskopfschmerzen, Migräne, Erkältung
  • Ernährung: Nüsse, Schokolade
  • Medikamente: Calciumantagonisten
  • Gifte: Alkohol, Rauchen
Risikofaktoren
  • einseitige Belastung
  • Stress
  • unbequemes Liegen: Matratze, Kopfkissen
  • stundenlanges Sitzen
  • Zugluft
Symptome
  • Nacken/Hinterkopf: Schmerzen, steifer Nacken
  • Allgemeinsymptome: Übelkeit, Erbrechen, Schindel, Sprach-/Sehstörungen, Lähmungserscheinungen, Krämpfe
Diagnose Anamnese: Klinik, Ursachen
Körperliche Untersuchung: Hals, Halswirbelsäule, Hinterkopf

Differentialdiagnose
  • Apoplex
  • Meningitis
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Entspannungstherapie, Bewegung an frischer Luft, genügend Schlaf, Wärmeanwendungen, Alkohol/Rauchen vermeiden, Massagen
  • Naturheilkundliche Therapie: Akupunktur, Akupressur, Manuelle Therapie, Osteopathie, Homöopathie, Phytotherapie
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika

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