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Hypertensive Massenblutung
Bei der hypertensiven Massenblutung handelt es ich um eine meist eine spontane, durch Bluthochdruck bedingte Massenblutung, die zu einem Schlaganfall führt. Sie macht 30% aller Schlaganfälle aus. Der Altersgipfel liegt dabei zwischen 50–60 Jahre. Es kommt hierbei zum Einreißen von kleinen Hirnarterien an mehreren Stellen. Diese Blutansammlung im Schädel hat zur Folge, dass es zu einer Verdrängung von Hirngewebe kommt und damit zu verschieden zerebralen Ausfallserscheinungen. Die Ursachen hierfür ist meist ein über lange Jahre bestehender Hypertonus, der nicht richtig eingestellt wurde. Die Hauptblutungsstellen befinden sich hierbei im Bereich der Basalganglien, des Hypothalamus, des Kleinhirns und des Hirnstammes. Die Beschwerden hängen hierbei vor allem von der Stelle und der Größe der Einblutung ab.
Definition | Als hypertensive Massenblutung bezeichnet man spontane Einblutungen in das Gehirnparenchyms durch einen arteriellen Bluthochdruck bedingt |
Pathogenese | Durch Zerreisen kleiner Hirnarterien kommt es zu Einblutungen ins Hirngewebe. Je nachdem wo die Blutung sitzt kommt es zu speziellen neurologischen Ausfällen. Bei großen Blutungen kann es zur Verdrängung des Hirngewebes kommen (Erhöhung des Hirndrucks) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Akute Symptome mit zunehmender Verschlechterung (Raumforderung, Hirndruckzeichen):
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Risikofaktoren (Nikotin, Hyperlipidämie, arterieller Hypertonus, „Pille“+ Rauchen), TIA/PRIND in der Vorgeschichte, Diabetes mellitus, Symptome akut/langsam auftretend, Medikamente (Marcumar, Pille) Körperliche Untersuchung: neurologischer Status (insbesondere Paresen, Pyramidenzeichen. Lähmungen), Bewusstsein, Blutdruck-Messung an beiden Armen, Pupillenreaktion Labor: Blutbild, Gerinnung, GOT, GPT, Kreatinin, Elektrolyte, Blutzucker Apparative Diagnostik: CT, MRT, Rö-Thorax |
Differentialdiagnose |
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Therapie | NOTFALL:
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Prognose | Sterblichkeit zwischen 20-50%. |
Bilder |
Notfallmaßnahmen bei einer hypertensiven Massenblutung:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
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