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IgG4-assoziierte Autoimmunerkrankung
Als IgG4-assoziierte Autoimmunerkrankung bezeichnet man eine Gruppe von chronischen Erkrankungen des Immunsystems, die zur Fibrosierung neigen und tumorartige Schwellungen bilden. Es werden hierbei verschiedene Organe befallen. Die Krankheitszeichen sind deshalb je nach Befall eines Organs sehr verschieden. Besonders häufig sind die Gallenwege, die Speicheldrüsen, der Pankreas, die Nieren, die Lunge, die Lymphknoten und der Retroperitonealraum davon betroffen. Es kommt hierbei zu entzündlichen Veränderungen des betroffenen Organs. Im weiteren Krankheitsverlauf vermehrt sich an diesen Stellen das Bindegewebe (Fibrose, Schwellung). Die Erkrankung nimmt meist einen schleichenden Verlauf mit fast keinen, nur sehr schwachen Symptomen. Die Krankheit entwickelt sich somit über Jahre weiter bis Beschwerden auftreten. Sie kann sich auch meist nur auf ein Organ beschränken, später aber auch viele Organe befallen.
Definition | Bei der IgG4-assoziierte Autoimmunerkrankung handelt es sich um eine Vermehrung der IgG-Antikörper mit der Untergruppe 4 |
Einteilung |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Je nach befallenem Organ sehr verschieden (siehe Einteilung):
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: IgG4 erhöht Apparative Diagnostik: je nach betroffenem Organ (Organschwellungen, Raumforderungen) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff