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Insulinresistenz-Syndrom Typ B

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Insulinresistenz-Syndrom Typ B

Bei der Insulinreststenz-Syndrom B ist eine sehr seltene Erkrankung mit den Hauptmerkmalen Hyperinsulinämie, Acanthosis nigricans und Hyperandrogenämie. Die Erkrankung tritt im Zusammenhang mit einer Funktionsstörung des Immunsystems auf. Sie kommt vor allem bei Frauen im mittleren Erwachsenenalter vor. Der vorhandene Diabetes mellitus tritt dabei sehr schnell fortschreitend auf und ist sehr stark gegen Insulin resistent. Die Prognose über den Verlauf der Erkrankung hängt stark von der mitauftretenden Autoimmunerkrankung ab. Tritt gleichzeitig dazu eine Hypoglykämie mit auf, so verläuft die Erkrankung bei der Hälfte der Fälle tödlich.

Leitmerkmale: Hyperinsulinämie, Acanthosis nigricans, Hyperandrogenämie
Definition Als Insulinreststenz-Syndrom B bezeichnet man einen sehr gegen Insulin resistenten Diabetes mellitus

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: im mittleren Alter
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Störung des Immunsystems: systemischer Lupus erythematodes
Symptome
  • Diabetes mellitus: spricht schlecht auf Insulin an, rasch zunehmend
  • Acanthosis nigricans: schmutzig, braune Hautveränderungen
  • Hyperandrogenämie: Hirsutismus
  • Immunstörung: erhöhte Blutsenkung, Proteinurie
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Anti-Insulinrezeptor-Autoantikörper

Differentialdiagnose
  • Leprechaunismus
  • Lipodystrophie
  • Rabson-Mendenhall-Syndrom
  • Insulinresistenz-Syndrom Typ A
Komplikationen
  • starke Hypoglykämie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung des Diabetes mellitus und der zugrundeliegenden Autoimmunkrankheit
  • Medikamentöse Therapie: Immunsuppressiva, hohe Insulindosen

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