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Jalili-Syndrom

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Jalili-Syndrom

Beim Jalili-Syndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit den Hauptmerkmalen dem Absterben der Zapfen in der Netzhautmitte des Auges und einer angeborenen Verkleinerung des Zahnschmelzes. Die ersten Krankheitszeichen treten schon in der Neugeborenenzeit auf. Da die Krankheit so selten vorkommt, ist sie auch noch nicht vollständig erforscht. Es gibt somit hierfür keine kausale Therapie. Ziel der Behandlung ist es somit die Symptome zu mildern.

Leitmerkmale:  schlechtes Farbsehen, Photophobie, dünner Zahnschmelz
Definition Als Jalili-Syndrom bezeichnet man eine Erkrankung mit dem gemeinsamen Auftreten einer Zäpfchen-Stäbchen-Netzhautdystrophie und einer Amelogenesis imperfecta

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (Chromosom 2, Genort q11.2, CNNM4-Gen)
Symptome
  • Zähne: zu dünner/ zu wenig mineralisierter Zahnschmelz
  • Sehen: Verlust des zentralen Visus/Farbsehens, Photophobie
  • Augen: Nystagmus
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Augen, Zähne
Test: Sehtest
Labor: Genanalyse
Apparative Diagnostik: Spaltlampe

Komplikationen
  • Nachtblindheit
  • eingeschränktes Gesichtsfeld
  • Karies
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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