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Jodmangel
Als Jodmangel bezeichnet man einen Mangel am Spurenelement Jod im menschlichen Körper. Es handelt sich dabei um eine der häufigsten Mangelerkrankung. Der Körper kann dieses Spurenelement selbst nicht herstellen. Es muss somit mittels Trinkwassers oder Nahrung dem Körper von außen zugeführt werden. Jod wird zum Aufbau von Hormonen innerhalb der Schilddrüse gebraucht, die fast an allen Stoffwechselvorgängen des Körpers beteiligt sind. Es ist somit sehr wichtig für das ordnungsgemäße Funktionieren der Schilddrüse und des ganzen Körpers. Kommt es zu einem länger andauernden Jodmangel so schrumpft zuerst die Schilddüse und dann vergrößert sie sich (Struma). Die Schilddrüse versucht durch Vermehrung seiner Zellen seine mangelnde Funktion auszugleichen. Dazu treten Beschwerden an vielen Organen, dem Kreislauf, dem Stoffwechsel, dem Nervensystem und der Muskulatur auf.
Definition | Beim Jodmangel handelt es sich um eine sehr verbreitete Mangelversorgung mit Jod |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Familie, hormonelle Umstellung (Pubertät, Schwangerschaft, Menopause), Medikamente Inspektion: bei geraden/zurückgebeugten Kopf, Zeichen der oberen Einflussstauung (Halsvenen), Halsumfangmessung Palpation: Größe, Knoten, Konsistenz, Schluckverschieblichkeit, Schwirren (Zeichen starker Durchblutung), Temperatur (Entzündungen), Lymphknotenvergrößerungen Labor: T3/T4, TSH, Jod erniedrigt Apparative Diagnostik: Röntgen (Lage, Ausbreitung), Sonographie (Zysten, Oberfläche, Gefäße?), Szintigraphie (Knotenbeurteilung), Feinnadelpunktion (Knotenbeurteilung) |
Therapie |
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ff