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Jodunverträglichkeit

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Jodunverträglichkeit

Jodallergie ist eine weitere Bezeichnung für die Jodunverträglichkeit. Als Jodunverträglichkeit bezeichnet man eine Vergiftungsreaktion des Körpers bei Hautkontakt oder Einnahme von iodhaltigen Substanzen. Es kommt dabei zu Reizungen der Haut und der Schleimhäute. Mein spricht hierbei noch nicht von einer Jodallergie. Jod wird vor allem für den Hormon- und Stoffwechselhaushalt gebraucht. Bei der Jodunverträglichkeit kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystem, wodurch es zu allergieähnlichen Beschwerden kommt. Die Symptome variieren sehr stark in ihrer Ausprägung. Während der eine fast nicht merkt davon, kann es bei einem anderen Patienten zu einem lebensgefährlichen Schock kommen. Ziel der Behandlung ist es Komplikationen zu vermeiden. Dies geschieht vor allem dadurch, dass man den Jodkontakt und die Jodzufuhr unterbindet.

Leitmerkmale:  Allergiesymptome nach Hautkontakt/Einnahme von Jod
Definition Bei der Jodunverträglichkeit handelt es sich um eine Fehlregulation des Immunsystems auf die Zufuhr von Jod

Ursachen
  • unbekannt
Jodhaltige Substanzen
  • Medikamente
  • Kontrastmittel
  • Desinfektionsmittel
  • Nahrungsergänzungsmittel
  • Lebensmittelzusätze
  • Seefisch
Symptome
  • Atemwege: Schnupfen, Bronchitis, Husten, Asthma
  • Augen: Bindehautentzündung
  • Haut: Rötung, Schwellung, Juckreiz, Ekzeme, Papeln, Pusteln
  • Verdauungstrakt: Enge im Hals, Schleimhautreizungen, Gastroenteritis, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall
  • Herz: Herzrasen
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Hypotonie, Schwindel, evtl. Fieber
Diagnose Anamnese: Klinik, Jodzufuhr
Test: Allergietest, Select-181-Test

Komplikationen
  • Asthmaanfall
  • anaphylaktischer Schock
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome, Jod vermeiden
  • Medikamentöse Therapie: Antihistaminika