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Juveniles Glaukom

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Juveniles Glaukom

Hydrophthalmus, Wasserauge, Buphthalmus, Ochsenauge sind weitere Bezeichnungen für das juvenile Glaukom. Als juveniles Glaukom bezeichnet man einenrezessiv vererbten krankhaft vergrößerten Augapfel (Bulbus). Er kann sowohl einseitig wie auch beidseitig auftreten. Durch eine fehlerhafte genetische Entwicklung am Kammerwinkel des Auges (Trabekelsystem, Schlemm-Kanal) kommt es zur Stauung des Kammerwassers. Damit erhöht sich der Augeninnendruck und es kann somit zu einer frühzeitigen Erblindung kommen. Deshalb muss frühzeitig operativ therapiert werden.

Leitmerkmale: langsam fortschreitende Kopfschmerzen und Druckzeichen
Definition Beim juvenilen Glaukom handelt es sich um eine angeborene Vergrößerung des Augapfels

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hydrophthalmus
  • Wasserauge
  • Buphthalmus
  • juveniles Glaukom
  • Ochsenauge
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Säuglings-/ Kleinkindalter
Pathogenese Durch Vererbung kommt es zu einer fehlerhaften Entwicklung des Kammersystems am Auge und dadurch zu einer Rückstauung des Kammerwassers. Das Auge wird aus der Augenhöhle nach vorne geschoben

Ursachen
  • stark überhöhter Augeninnendruck
Symptome
  • „große Augen“: Vergrößerung von Augapfel und Hornhaut
  • Allgemeinsymptome:  Augentränen, Lichtscheu, Lidkrampf, Kurzsichtigkeit, erhöhter Augeninnendruck, entrundete Pupille, Sehnervschädigung
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese
Apparative Diagnostik: Tonotomie (Augeninnendruckmessung: Werte über 60 mmHg), Mikroskopie, Gonioskopie

Differentialdiagnose
  • Hirntumoren
  • Augenentzündungen
  • Glaukom
Komplikationen
  • Erblindung
Therapie
  • Operative Therapie: an den Augen
Weitere Internetseiten

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