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Kaltschweißigkeit

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Kaltschweißigkeit

Kalter Schweiß ist eine weitere Bezeichnung für die Kaltschweißigkeit. Bei der Kaltschweißigkeit handelt es sich um ein starkes Schwitzen mit kalter Haut. Nicht der Schweiß ist hierbei kalt, sondern die Haut. Der davon Betroffene schwitzt, um den Körper zu kühlen. Dazu werden die peripheren Blutgefäße verengt (Vasokonstriktion), wodurch die Haut abkühlt, da sie nicht mehr mit warmem Blut versorgt wird. Das Krankheitsbild kommt oft in Verbindung mit schwerwiegenden Erkrankungen vor. Vor allem dann, wenn der Körper unter massiven Stress sich befindet. Ursachen hierfür sind meist psychische und auch körperliche Erkrankungen. Der Schweißausbruch kommt dabei fast immer plötzlich und kann an den unterschiedlichen Regionen des Körpers auftreten. Oft ist aber auch der ganze Körper davon betroffen. Das Krankheitsbild sollte darum immer ernst genommen und sofort ärztlich untersucht werden.

Leitmerkmale: Schwitzen und kalte Haut
Definition Als Kaltschweißigkeit bezeichnet man ein starkes Schwitzen, wobei die Haut kalt ist

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Kalter Schweiß
Pathogenese Der Patient schwitzt um bei einer großen Anstrengung den Wärmehaushalt des Körpers zu regulieren und somit den Körper zu kühlen. Dazu versucht der Körper durch eine periphere Zusammenziehung der Gefäße (Vasokonstriktion) die lebensnotwenigen Organe zu schützen und mit ausreichend Blut zu versorgen (kalte Haut)

Ursachen
  • Allgemein: Stress, Ängste, Panikattacken, Höhenangst
  • Erkrankungen: Hypoglykämie, Lungenödem, Lungenembolie, Herzinfarkt, Kreislaufschwäche, beginnende Hypotonie, Herzmuskelerkrankung, Infektionskrankheiten, Hyperthyreose, Allergien, Grippe, Schock, Pseudokrupp, Menopause
  • Medikamente
Symptome
  • Schwitzen: stark, auf der ganzen Haut
  • Haut: kühl, feucht
  • Allgemeinsymptome: Brustschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Blässe, Übelkeit, Herzrasen, Schwindel, Bewusstseinsstörungen
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Psyche
Körperliche Untersuchung: Blutdruck, Puls
Apparative Diagnostik: je nach Grunderkrankung

Therapie

Es kann sich um einen lebensbedrohlichen Zustand handeln:

  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung

ff