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Keratosis pilaris

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Keratosis pilaris

Reibeisenhaut, Keratosis follicularis, Lichen pilaris sind weitere Bezeichnungen für die Keratosis palmoplantaris. Als Keratosis pilaris bezeichnet man eine Verhornungsstörung der haut. Betroffen davon sind vor allem die Oberarme und die Oberschenkel. Es kommt hierbei zu einer Verhornungsstörung mit Keratinablagerungen in den Haarfollikeln. Der Haarfollikel verstopft, die umliegende Haut verdickt sich und schließt den dadurch entstanden Hornpfropf ein. Der Ausschlag entwickelt sich vor allem im Winter und verbessert sich im Sommer. Meist ist die Erkrankung ein kosmetisches Problem, da sie nur sehr selten Beschwerden (Juckreiz) macht. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Sie schwächt sich aber mit dem zunehmenden Lebensalter immer mehr ab. Dadurch ist meist keine Behandlung nötig. Wenn doch, sollte auf eine gute Hautpflege geachtet werden. Die Haut sollte gut mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Leitmerkmale: follikuläre Knötchen an den Streckseiten der Oberarm und Oberschenkel
Definition Bei der Keratosis pilaris handelt es sich um eine Verhornungsstörung der Haut

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Reibeisenhaut
  • Keratosis follicularis
  • Lichen pilaris
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Mädchen: zwischen dem 15. und 20. Lebensjahr
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • trockene Haut
  • atrophische Erkrankungen: Neurodermitis, Allergien, Asthma bronchiale, Heuschnupfen
Symptome
  • Haut: rau, schuppig, harte Papeln (klein, hautfarben bis rot, an den Haarfollikeln)
  • Lokalisation: Oberarme/Oberschenkel (Streckseiten), Gesäß, seitliches Gesicht
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Haut

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Körperhygiene, vermehrte Flüssigkeitszufuhr, Sonnenbäder
  • Medikamentöse Therapie: Salicylsäure, Feuchtigkeitslotionen
Bilder

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