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Kniescheibenverrenkung
Patellaluxation, Kniescheibenluxation sind weitere Bezeichnungen für die Kniescheibenverrenkung.Bei der Kniescheibenverrenkung handelt es sich um eine Abweichung der Kniescheibe zur Seite hin (lateral). Die Ursache hierfür ist meist traumatisch mittels einer Innenrotation des Oberschenkelknochens mit gleichzeitiger Außenrotation der Tibia. Dabei zieht der Musculus quadriceps femoris die Kniescheibe nach außen (lateral). Es kommt bei der Beugung zu einer Einklemmung der Kniescheibe und damit zu einer Blockierung des Kniegelenks. Meist gleitet die Kniescheibe von alleine wieder zurück und das Knie bedarf deshalb meist nur einer kurzen Schonung. Bei länger anhaltender Luxation kommt es schließlich zu einem Knorpelschaden an der Kniescheibe. Wird dazu noch der innere Halteapparat der Kniescheibe (Retinakulum) zerrissen, so kommt es zu einem Bluterguss im Kniegelenk. Nach einer bereits stattgefundenen Luxation ist das Risiko für eine zweite Verrenkung deutlich erhöht.
Definition | Als Kniescheibenverrenkung bezeichnet man eine Verletzung des Kniegelenks mit aus der Führung gesprungener Kniescheibe |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine Fehldrehung des Kniegelenks kommt es zu einer Luxation der Kniescheibe, die sich aber meist von selbst wieder reponiert (geht in seine Ursprungsstellung zurück) |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Unfall, Sport Körperliche Untersuchung: Knie (Beweglichkeit, Schmerzen) Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT, Arthroskopie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff