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Knochenzyste

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Knochenzyste

Als Knochenzyste bezeichnet man einen mit Flüssigkeit gefüllten Hohlraum innerhalb des Knochens. Meistens werden diese gutartigen Zysten bei einer Routineuntersuchung oder nach einem Knochenbruch entdeckt, da sie oft keine Beschwerden machen. Betroffen davon sind vor allem die Oberarm- und Oberschenkelknochen. Meistens liegt nur eine (solitäre) Zyste vor, selten kommt es zu mehreren. Treten sie im Kindesalter auf, können sie auch bis zum Ende der Wachstumsphase verschwinden. Da das Knochengewebe an dieser Stelle sehr dünn und brüchig ist, kann es leicht zu einem Knochenbruch kommen. Die Therapie ist abhängig von der Fehlstellung des Knochens. Ziel der Therapie ist es einen Knochenbruch zu vermeiden oder einen bereits vorhandenen zu heilen und einer erneuten Zystenbildung vorzubeugen.

Leitmerkmale: meist keine
Definition Bei der Knochenzyste handelt es sich um flüssigkeitsgefüllte Hohlräume im Knochengewebe

Einteilung
  • einfache (juvenile) Knochenzysten: gutartig, einkammerig, flüssigkeitsgefüllt, im metaphysären Markraum
  • aneurysmatische Knochenzysten: gutartig, mehrkammerig
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder: zwischen dem 4. und 10. Lebensjahr
Ursachen
  •  unbekannt
Symptome Meist keine:

  • Knochen: Hohlräume mit klarer Flüssigkeit gefüllt
  • Lokalisation: Metaphysen der langen Röhrenknochen (Oberarm, Oberschenkel)
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Röntgen (Aufhellung), CT, MRT, Knochenbiopsie

Differentialdiagnose
  • Knochentumoren
Komplikationen
  • Knochenfraktur
Therapie
  • Therapie: Kortisoninjektionen
  • Operative Therapie: Ausschabung, Osteosynthese, Knochenzement
Bilder

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