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Kopfgneis

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Kopfgneis

Seborrhoische Dermatitis der Kopfhaut ist eine weitere Bezeichnung für den Kopfgneis. Als Kopfgneis bezeichnet man eine zeitlich begrenzte Hautveränderung von Säuglingen. Das Krankheitsbild tritt gleich nach der Geburt auf und verschwindet meistens in den ersten Lebensmonaten wieder von alleine. Es ist harmlos und setzt sich vor allem an der behaarten Kopfhaut mit einer gelblichen- weißen Schuppenschicht fest. Mit der Zeit werden die Krusten dunkler und verfärben sich bräunlich. Eine Behandlung ist meist nicht nötig, da die Schuppen und Krusten nach wenigen Wochen meist von alleine wieder verschwinden.

Leitmerkmale: talgig, weiß-gelbe bis bräunliche Schuppenschicht auf der Kopfhaut bei Säuglingen
Definition Beim Kopfgneis handelt es sich um einen schuppigen Ausschlag auf den Kopf von Säuglingen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Seborrhoische Dermatitis der Kopfhaut
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Säuglingen
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Überaktivität der Talgdrüsen
  • lokale Entzündungen der Haut
  • Androgene
Symptome
  • Haut: talgig/ weiß-gelbe bis bräunliche Schuppenschicht, Krusten
  • Lokalisation: Kopfhaut
  • Allgemeinsymptome: Juckreiz (durch Wärme/Trockenheit verstärkt)
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Kopfhaut

Differentialdiagnose
  • Milchschorf
  • Schuppenflechte
  • Pilzerkrankung
  • Lupus erythematodes
  • Rosazea
  • atopisches Ekzem
Komplikationen
  • Infektionen
Therapie Meist keine nötig:

  • Allgemeinmaßnahmen: Schuppen nicht von der Kopfhaut abzupfen (Wunden), Waschen mit Babyschampoo, Stress vermeiden, Stillen, auf Rauchen verzichten
  • Naturheilkundliche Therapie: Homöopathie, Phytotherapie, Schüssler Salze
Bilder

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