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Kopfnick-Syndrom

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Kopfnick-Syndrom

Nickkrankheit, Nicksyndrom sind eine weitere Bezeichnung für das Kopfnick-Syndrom. Als Kopfnick-Syndrom bezeichnet man eine seltene, allmählich fortschreitende Erkrankung, die psychische und physische Behinderungen hervorruft und tödlich endet. Die davon betroffenen Kinder fangen plötzlich zu nicken an, es kommt zu einem Wachstumstopp und sie bleiben geistig zurück. Die Erkrankung tritt meist nur im Südsudan, Tansania und Uganda auf.

Leitmerkmale: kindliche Nickanfälle beim Essen
Definition Beim Kopfnick-Syndrom handelt es sich um eine tödliche Erkrankung mit anfallweisem Nicken des Kopfes

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Nickkrankheit
  • Nicksyndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kinder: zwischen 5 und 15 Jahren
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Kopf: starke/kurze Nickanfälle (v.a. beim Essen von traditionellen Speisen oder bei Kälte), bis zu 20mal pro Minute, Dauer bis zu 5 Minuten, hören bei Blickwendung/ Stoppen des Essens/Wärme auf
  • Allgemeinsymptome: Stillstand des Wachstums und der Entwicklung, mentale Retardierung
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Neurologie
Apparative Diagnostik: (Gehirnschwund)

Komplikationen
  • Kollaps
  • Stürze
  • Tod
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Antikonvulsiva

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