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Krankheiten
Kortikale hämorrhagische Kontusion

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Kortikale hämorrhagische Kontusion

Kortikale Kontusion, zerebrale hämorrhagische Kontusion, kortikale Kontusionsblutung sind weitere Bezeichnungen der kortikalen hämorrhagischen Kontusion. Bei der kortikalen hämorrhagischen Kontusion handelt es sich um eine besondere Form der Hirnblutung, die vor allem bei Schädel-Hirn-Traumen auftritt. Es kommt hierbei zu einer traumatischen Subarachnoidalblutung in die angrenzenden Sulci. Die Gewalteinwirkung führt dabei gegen die Schädelkalotte, die Falx cerebri oder des Tentorium cerebelli.


Leitmerkmale: Krampfanfälle, Verwirrung, Vigilanzminderung
Definition Als kortikale hämorrhagische Kontusion bezeichnet man eine Blutung innerhalb des Gehirns

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Kortikale Kontusion
  • Zerebrale hämorrhagische Kontusion
  • Kortikale Kontusionsblutung
Ursachen
  • stumpfe Gewalteinwirkung auf den Schädel
Symptome
  • Lokalisation: Temporallappen (Sylvi´sche Fissur), Frontallappen (unten/ Augenhöhle), seltener Corpus callosum/ Mesencephalon/ Kleinhirn
  • Blutungen: petechial bis große konfluierende Hämatome
  • Allgemeinsymptome: Krampfanfälle, Verwirrung, Vigilanzminderung
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Apparative Diagnostik: CT, MRT
Komplikationen
  • Koagulopathie
  • Subduralhämatom
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Faktor VII
  • Operative Therapie: Ausräumung, Kraniektomie