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Leukenzephalopathie mit kindlicher Ataxie

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Leukenzephalopathie mit kindlicher Ataxie

Bei einer Leukenzephalopathie mit kindlicher Ataxie handelt es sich um eine besondere Form der Leukenzephalopathie. Es kommt hierbei zu einem immer weiter fortschreitenden Verlust der weißen Substanz. Die Myelinschicht der betroffenen Nervenfaser wird immer weiter abgebaut. Es kommt somit zu einer defekten Signalübersendung von der Peripherie an das zentrale Nervensystem. Die Erkrankung tritt erst im 3. bis 19. Lebensjahr auf. Bei Geburt sind keine Symptome vorhanden.

Leitmerkmale: verzögerte Entwicklung der Motorik
Definition Als Leukenzephalopathie mit kindlicher Ataxie handelt es sich um eine vererbte Erkrankung der weißen Substanz des Zentralnervensystems

Ursachen
  • Vererbung: autosomal-rezessiv (über 5 verschiedene Gene)
Symptome
  • Allgemeinsymptome: verzögerte Entwicklung der Motorik, zerebrale Ataxie/ Spastik, Optikusatrophie
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Neurologie
Apparative Diagnostik: MRT (diffus verändertes Marklager)

Komplikationen
  • Epilepsie
  • Koma
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Stärkung des Immunsystems, Behandlung der Grunderkrankung

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