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Leukozyturie
Als Leukozyturie bezeichnet man eine krankhafte Ausscheidung der weißen Blutkörperchen im Urin. Geringe Mengen an Leukozyten im Harn sind dabei noch normal. Der Grenzwert liegt bei 10 Leukozyten pro Mikroliter Spontanurin. Die Hauptursache hierfür sind eine Entzündung der Nieren oder der ableitenden Harnwege. Durch eine Entzündung im Körper wurden vermehrt Leukozyten als Abwehrzellen gebraucht um Bakterien abzutöten. Haben sie ihre Aufgabe erfüllt, so werden diese weißen Blutkörperchen über den Urin wieder ausgeschieden. Fehlen dazu Bakterien, Blut, Nitrite und Proteine im Harn, so handelt es sich um eine abakterielle oder sterile Leukozyturie.
Leitmerkmale: trüber, übelriechender Urin
Definition | Bei der Leukozyturie handelt es sich um ein vermehrtes Vorhandensein von Leukozyten im Harn |
Einteilung |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Körperliche Untersuchung: druckschmerzhafte Harnblase (Zystitis), klopfschmerzhaftes Nierenlager (Pyelonephritis) Labor: Harn-Streifentest, Urinsediment, Uricult Apparative Diagnostik: Sonografie |
Therapie |
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ff