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Listeriose
Als Listeriose bezeichnet man eine Infektionskrankheit, die durch Listerien verursacht wird. Sie wird gelegentlich vom erkrankten Tier/Tierprodukte auf Menschen übertragen. Ein Krankheitsausbruch kann nur bei Abwehrgeschwächten, in der Rekonvaleszenz und in der Schwangerschaft ausgelöst werden. Gefährlich ist vor allem der diaplazentare Übertritt auf das ungeborene Kind. Wodurch es zu einer Sepsis mit anschließendem Tod kommen kann. Normalerweise wird das Bakterium über den Mund mittel verunreinigter Lebensmittel (Rohmilchprodukte) aufgenommen. Von Darm gelangen die Listerien in den Blutkreislauf und verteilen sich über den ganzen Körper. In den meisten Fällen verläuft die Infektion sehr mild und heilt nach wenigen Tagen wieder ganz ab. Tödlich kann sie ausgehen, wenn es bei Immungeschwächten zu einer Blutvergiftung mit anschließender Meningitis kommt.
Definition | Bei der Listerose handelt es sich um eine Infektion mit dem Bakterium Listeria monocytogenes |
Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Risikofaktoren |
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Kurzbeschreibung |
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Inkubationszeit | 3 - 90 Tage |
Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Ernährung Labor: Stuhl, Urin, Nasen-/Rachen-Abstrich, Blut, Liquor, Fruchtwasser, Wochenfluss |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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ff