Zurück zur alphabetischen Auswahl
Lungenblutung
Als Lungenblutung bezeichnet man einen Austritt von Blut aus dem Gefäßsystem der Lunge. Das Blut tritt hierbei aus den pulmonalen Blutgefäßen aus und dringt ins umliegende Lungengewebe ein. Ausgelöst wird das Krankheitsbildung durch eine Schädigung der Lungengefäße. Die Gründe dafür liegen in verschiedenen Erkrankungen. Da meist kleine Schäden an den Gefäßen unbemerkt bleiben, kommt es aber bei größeren Blutungen zum Blutaustritt über den Husten. Bei massiven Blutungen kann es sogar zur Lebensgefahr kommen.
Leitmerkmale: Bluthusten
Definition | Bei einer Lungenblutung handelt es sich um einen Austritt von Blut aus dem Lungengefäßsystem ins Lungengewebe |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Lunge, Thorax Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax, Bronchoskopie, CT, MRT |
Komplikationen |
|
Therapie |
|
Notfall
Notfallmaßnahmen bei einer Lungenblutung:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: Beine hoch lagern, Kopftieflage, bei Schock: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung, Beatmung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.-Zugang (Infusionen, Transfusionen)
ff