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Muskelhypotonie

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Muskelhypotonie

Muskuläre Hypotonie; verminderte Grundspannung (Tonus) und Mangel an Muskelstärke (Schwäche) der Skelettmuskulatur.

Leitmerkmale: Kinder, die sich wenig bewegen, schnell ermüden und keine Ausdauer haben
Allgemein
  • das Gegenteil ist eine Muskelhypertonie (Spasmus)
Ursachen
  • bei Kindern:  Frühgeburt, Trisomie 13/ 15/ 16/ 18 / 21, West-Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Noonan-Syndrom, Marfan-Syndrom, Leigh-Syndrom, Ehlers-Danlos-Syndrom, infantile Zerebralparese, Sepsis, Morbus Hantia-Santavuori-Hagberg, Hypoglykämie, Nemalin-Myopathie, Zellweger-Syndrom, Alkoholembryopathie, Homozystinurie, Schilddrüsenunterfunktion, Myasthenia gravis, spinale Muskelatrophie
  • beim Erwachsenen: Chorea minor, Multiple Sklerose, Miller-Fisher-Syndrom, Morbus Parkinson, Bulbärhirnsyndrom, Kleinhirnblutung
Symptome
  • Bewegung: sehr wenig, starke Anstrengungen sich doch zu bewegen
  • Extremitäten: sehr stark überstreckt, Gleichgewichtsstörung, Lähmungserscheinungen
  • Kinder: ruhig, schläfrig, schlaff beim Halten, der Kopf kippt nach hinten weg, kann nur schwer gestillt werden (keine Kraft), schnelle Ermüdung bei Tätigkeiten, Sprachprobleme
  • Allgemeinsymptome: Müdigkeit, schneller Erschöpfung, Appetitlosigkeit, Lustlosigkeit
Diagnose Anamnese: Symptome
Körperliche Untersuchung: Gehversuch, Körperhaltung, Ausdauer

Komplikationen Verminderte Entwicklung des Kindes

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Physiotherapie, Ergotherapie, Bewegungsübungen

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