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Osler-Syndrom
MorbusOsler, hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie, HHT,Morbus Osler-Weber-Remdu sind weitere Bezeichnungen für den Osler Syndrom. Als Osler Syndrom bezeichnet man eine autosomal-dominant vererbte krankhafte Erweiterung des Blutgefäßbindegewebes (Teleangiektasien) der Haut und Schleimhaut. Diese Erscheinungen treten vor allem an der Nase, Mund, Gesicht, Fingerspitzen und an der Magen-Darmschleimhaut auf. Es kann aber auch jedes Organ des Körpers (v.a. Lunge, Leber, Gehirn) davon befallen werden. Durch eine Genveränderung kommt es zu einer Gefäßerweiterung mit dünnen Gefäßwänden. Diese können reißen und somit treten immer wieder Blutungen auf. Typisch ist deshalb für das Krankheitsbild ein rezidivierend auftretendes Nasenbluten und Teleangiektasien im Gesicht. Der Verlauf der Erkrankung hängt von den Mitbeteiligungen der Organe ab. Ziel der Behandlung ist es die Symptome zu mildern, da es keine kausale Behandlungsform gibt.
Leitmerkmale: Nasenbluten (Epistaxis), dünne/erweiterte Venen, punktförmige Gefäßerweiterungen
Definition | Beim Osler Syndrom handelt es sich um krankhaft erweiterte Blutgefäße an verschieden Stellen des menschlichen Körpers |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch einen vererbten Defekt an der Innenauskleidung der Blutgefäße (v.a. an den Kapillaren) kommt es zu Gefäßerweiterungen (dünnere Gefäßwände), die leicht einreißen und dadurch zu rezidivierenden Blutungen und arterio-venösen Kurzschlussverbindungen führen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Blutungen, Familienanamnese Kriterien:
Apparative Diagnostik: Sonografie, CT, Endoskopie, MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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