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Otobasalfraktur
Felsenbeinfraktur ist eine weitere Bezeichnung für die Otobasalfraktur. Die Otobasalfraktur ist einKnochenbruch des Felsenbeins (Pars petrosa ossis temporalis) der Schädelbasis. Bei den Brüchen kann auch das Innenohr, das Mittelohr und der Nervus facialis mitbetroffen sein. Es wird dabei zwischen einem Querbruch oder einem Längsbruch unterschieden, je nach dem von wo der auslösende Schlag auf dem Kopf erfolgt und wie danach der Bruchlinienverlauf am Felsenbein ist. Mit Schwerhörigkeit kommt es bei der Erkrankung charakteristisch zu einem Blut- oder Liquorausfluss aus dem Ohr. Bei der Behandlung muss sofort eine Meningitisprophylaxe mittels Antibiotikagabe durchgeführt werden. Bei anhaltenden Liquorausfluss aus dem Ohr muss sofort operiert werden, um weitere Komplikationen zu vermeiden.
Leitmerkmale: Schwerhörigkeit mit Blut-/Liquoraustritt aus dem Ohr nach einen Unfallgeschehen
Definition | Bei der Otobasalfraktur handelt es sich um einen Bruch der Knochen an der Schädelbasis |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch Gewalteinwirkung (Sport/Unfall/Schläge) kommt es zu einem Bruch des Felsenbeins. Da dieses in der Nähe des Ohrs liegt ist auch das Innen- und Mittelohr mitbetroffen |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Unfallgeschehen, Hörschwierigkeiten Körperliche Untersuchungen: Ohr, Rachen Tests: Weber, Rinne Apparative Diagnostik: Röntgen, CT-Schädel, Hörprüfung (Audiogramm), Otoskopie (Trommelfellperforation, Blut am Trommelfell), Elektromyografie, Elektroneuronografie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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