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Sodbrennen
Pyrosis ist eine weitere Bezeichnung für das Sodbrennen. Als Sodbrennen bezeichnet man einen brennenden, retrosternalen Schmerz, der durch einen gastroösophagealen Rückfluss (Reflux) ausgelöst wurde, besonders im Liegen oder nach der Nahrungsaufnahme. Oft ist der Grund hierfür eine Funktionsstörung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre (Ösophagussphinkter) oder eine Überproduktion von Salzsäure im Magen. Es handelt sich hierbei um keine Krankheit, sondern nur ein Symptom der zugrunde liegenden Erkrankung. Tritt das Krankheitsbild öfters auf, so spricht man von einer Refluxkrankheit. Es kommt hierbei zu einer Reizung des Epithels der Speiseröhre und damit zu einer Aktivierung der Chemo- und Schmerzrezeptoren. Die Zellverbindungen des Schleimhautepithels lockern sich und die Säure kann noch weiter in die unteren Schichten der Ösophagusschleimhaut vordringen (mehr Schmerzen). Die Stärke der dabei auftretenden Beschwerden ist abhängig vom Ausmaß und Dauer des pH-Abfalls, der angegriffenen Schleimhautoberfläche und der Sensibilisierung der Rezeptoren.
Leitmerkmale: saures Aufstoßen, brennende Schmerzen hinter dem Brustbein, Druckgefühl im Oberbauch
| Definition | Beim Sodbrennen handelt es sich um eine Reizung der Schleimhaut der Speiseröhre durch ein Aufsteigen der Magensäure |
| Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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| Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Ausfluss von Magensäure in den Ösophagus, dessen Schleimhaut auf die Säure mit Schmerzen reagiert |
| Ursachen |
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| Risikofaktoren |
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| Symptome |
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| Diagnose | Anamnese: Klinik, akuter oder langsamer Beginn, abhängig von der Nahrungsaufnahme, Verstärkung im Liegen/beim Bücken (Reflux) oder nach körperlicher Betätigung (kardial), Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: blasse Haut/Schleimhäute (Anämie), Thorax-/ Abdomenuntersuchungen Labor: BSG, Blutbild, Test auf okkultes Blut im Stuhl Apparative Diagnostik: EKG, Ösophago-/Gastroskopie, Rö-Thorax, Sonografie, Magensäuremessung |
| Komplikationen |
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| Therapie |
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