Untersuchungsmethoden
Spirometrie

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Spirometrie

Spirographie, Lungenfunktionsprüfung, „LuFu“; Untersuchung zur Beurteilung der Lungenfunktion und deren Parameter.

Allgemein Aufgezeichnet werden:
  • Vitalkapazität: Volumen das bei maximaler Einatmung und Ausatmung bewegt wird
  • Atemzugvolumen: Volumen, das durch einen Atemzug in die Lunge ein- und ausströmt
  • inspiratorisches Reservevolumen: kann bei normaler Einatmung noch eingeatmet werden
  • exspiratorisches Reservevolumen: kann bei normaler  Ausatmung noch ausgeatmet werden
  • Einsekundenkapazität (Tiffeneau-Test): Volumen das bei maximaler Einatmung in einer Sekunde ausgeatmet werden kann
  • Peak-Flow: stärkster Luftstrom der am Anfang einer Ausatmung ausgestossen werden kann
Arten
  • Ruhespirometrie: Aufzeichnung der Lungenfunktion während der Patient auf der Untersuchungsliege sitzt
  • Ergo-Spirometrie: Aufzeichnung der Lungenfunktion während dem Fahrradfahren oder auf dem Laufband
Indikation
  • Lungenerkrankungen: Asthma bronchial, COPD
  • Erkrankungen: Herz, im Brustkorb
  • Diagnostik: rezidivierender Husten/Atemnot, Atemgeräusche, Rauchern
  • zur Gesundheitsvorsorge
  • vor geplanten Operationen
Durchführung
  • der Patient sitzt auf einer Untersuchungsliege oder steht
  • er erhält ein Mundstück, das er fest mit seinen Lippen umschließt und das mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden ist
  • die Nase wird durch eine Nasenklemme verschlossen
  • der Patient  atmet auf Anweisung des Untersuchers (z.B lange einatmen, langsam ausatmen) durch das Mundstück ein und aus
Kontraindikation
  • keine
Komplikationen
  • evtl. Schwindelgefühl, Hustenreiz

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