Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Steinklee

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Steinklee (Melilotus officinalis)

 

Weitere Namen

Honigklee, Bärenklee, Melotenkraut, Schotenklee

Geschützt

 nein

Vorkommen

Europa, Asien
Wegränder, Äcker, Wiesen

Blütezeit

Juni-September

Merkmale

  • 50 cm- 1 m hoch
  • Stängel: verzweigt
  • Blätter: wechselständig, lang gestielt, 3zählig, gezackt
  • Blüten: gelb, Trauben

Wirksame Teile

Sprossspitzen, Kraut (Ernte: Juli/August)

Inhaltsstoffe

Cumarine, Glykoside, Flavonoide, Harz, Gerbstoffe, Schleimstoffe, ätherisches Öl

Wirkungen

  • adstringierend
  • entzündungshemmend
  • venenabdichtend
  • antiödematös
  • harntreibend
  • schweißtreibend
  • krampflösend
  • schmerzstillend
  • sedativ

Indikationen

  • chronisch venöse Insuffizienz
  • Thrombophlebitis
  • Krampfadern
  • Hämorrhoiden
  • Lymphstauungen
  • Prellungen, Verstauchungen, oberflächliche Blutergüsse
  • Schmerzen/Schweregefühl der Beine
  • nächtliche Wadenkrämpfe
  • eitrige Wunden

Kontraindikationen

Keine bekannt

Nebenwirkungen

  • selten: Kopfschmerzen

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

 

Darreichungsform

  • Tee: 1-2 TL mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen, 2-3 Tassen tgl.
  • Umschläge: 1-2 TL mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen , Tuch tränken, 2-3x tgl. auflegen