Titubation

Wackeltremor ist eine weitere Bezeichnung für die Titubation. Bei der Titubation handelt es sich um eine seltene Art eines Muskelzittern, das vor allem den Kopf und den Oberkörper betrifft. Dies führt zu Schwingungen um eine (vorne-hinten oder rechts-links) oder zwei Achsen (kreisförmig). Die Frequenz liegt hierbei bei meist zwei Hertz. Die Schwingungen verstärken sich bei emotionaler Anspannung und Stress.

Definition	Als Titubation bezeichnet man eine rhythmische, unwillkürliche Schwingung des Kopf- und Halsbereichs
Weitere Bezeichnungen (Synonyme)	Wackeltremor
Begleiterkrankungen	Dandy-Walker-Syndrom fragiles-X-assoziiertes Tremor-/Ataxie-Syndrom Friedreich-Ataxie Joubert-Syndrom progressive Röteln-Panenzephalitis spinozerebelläre Ataxien Vitamin-E-Mangelataxie zerebelläre Fehlbildungen
Ursachen	Gehirn: Kleinhirnläsion, Frontlappenläsionen, Wernicke-Enzephalopathie Erkrankungen: Schilddrüsenunterfunktion Bewegungsstörungen: zervikale Dystonie, Morbus Huntington Psyche
Symptome	Kopf/Hals: rhythmische, unwillkürliche Schwingungen
Diagnose	Anamnese: Dauer, Verlauf, Auftreten in Ruhe, bei körperlicher Arbeit, Stress, motorische/sensible Ausfälle, Vorerkrankungen, Medikamente, Alkohol Körperliche Untersuchung: Halte-/Ruhe-/Intentionstremor, Flapping-Tremor, zusätzliche Symptome (Rigor, Akinese), Psyche (nervös, bei seelischen Belastungen, bei Ablenkung) Labor: Schilddrüsen-/Nieren-/Leberwerte, L-Dopa-Test
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Ergotherapie Medikamentöse Therapie: Betablocker, Antikonvulsiva, Botox-Injektionen