Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Weidenröschen

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Weidenröschen (Epilobium angustifolium L.)

 

Weitere Namen

Antonskraut, Feuerkraut, Waldröschen, Waldweidröschen

Geschützt

 nein

Vorkommen

Europa
Waldkahlschläge, Brachland

Blütezeit

Juni-Oktober

Merkmale

  • 70 cm - 1,6 m hoch
  • Stängel: unverzweigt, oft rötlich, steif, weichhaarig, filzig
  • Blätter: sitzend, schmal lanzettartig, hervortretende Adern
  • Blüten: rosa bis hellviolett, Traube
  • Wurzel: weit kriechend

Wirksame Teile

Wurzeln, Blüten, Blätter (Ernte: Juni/Juli)

Inhaltsstoffe

Gerbstoffe, Pektin, Schleimstoffe, Flavonoide, Tannide

Wirkungen

  • adstringierend
  • antiphlogistisch
  • antiexsudativ
  •  harntreibend
  • erweichend
  • hämostatisch
  • wundreinigend

Indikationen

  • Prostatabeschwerden (abakterielle Prostatitis, benigne Prostatahypertrophie)
  • Magen-/Darmentzündungen
  • Harnverhalten
  • Bettnässen
  • Nieren-/Blasenleiden
  • Menstruationsblutungen

Kontraindikationen

Kein bekannt

Nebenwirkungen

  • evtl. Magen-Darm-Beschwerden

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

 

Darreichungsform

  • Tee: 2 TL mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 15 Min ziehen lassen, 2 Tassen tgl.