Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Weisstanne

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Weisstanne (Abies alba)

 

Weitere Namen

Edeltanne

Geschützt

 nein

Vorkommen

Europa, Balkan
Bergwälder

Blütezeit

April-Mai

Merkmale

  • bis 75 m hoch, Baum
  • Stamm: gerade, weißgrau, später dunkelgrau
  • Zweige: horizontal
  • Nadeln: oben dunkelgrün, unten mit 2 weißlichen Wachsstreifen
  • Blüten: männlich gelb, weiblich hellgrün
  • Zapfen: braunrot, Deckschuppen

Wirksame Teile

Nadeln, frisches Harz, Knospen (Ernte: Juni bis Oktober)

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl, Terpentin, Provitamin A

Wirkungen

  • schwach antiseptisch
  • sekretolytisch
  •  fördert den Auswurf
  • harntreibend
  • krampflösend
  • schweißtreibend
  • hyperämisierend

Indikationen

  • Katarrhe der Atemwege (Bronchitis)
  • Rheuma
  • Muskelverspannungen
  • Neuralgien
  • Blasenentzündung
  • Frostbeule
  • Hautgeschwür
  • Krampfadern
  • Lungenblähung
  • vermehrte Schweißabsonderung

Kontraindikationen

  • Keuchhusten, obstruktiven Atemwegserkrankungen
  • keine Vollbäder bei: größeren Hautverletzungen, Hypertonie, Herzinsuffizienz, schweren fieberhaften/infektiösen Erkrankungen
  • Inhalation nur mit Vorsicht bei akuten Entzündungen der Atemwege

Nebenwirkungen

  • -Übelkeit, Erbrechen, Gesichtsrötung, Durst, Halsschmerzen, Darmkoliken, Schwindel, Zuckungen, Hämaturie (bei Überdosierung/ großflächiger Anwendung)
  • Nieren- ZNS- Schäden

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

 

Darreichungsform