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Ablatio placentae
Vorzeitige Plazentalösung, Abruptio placentae sind weitere Bezeichnungen für die Ablatio placentae. Als Ablatio placentae bezeichnet man das vollständige oder teilweise Ablösen des Mutterkuchens von der Uterushaut vor der Geburt des Kindes. Durch die Ablösung der Plazenta kommt es zu Blutungen der Blutgefäße am dieser Stelle und zur Bildung eines Hämatoms (zwischen der Plazenta und der Uterusoberfläche). Dies begünstigt eine weitere Ablösung. Dadurch wird das ungeborene Kind immer weniger vom Blut der Mutter (Sauerstoff, Nährstoffe) versorgt und schließlich kann das ungeborene Kind absterben. Aber nicht nur das Kind ist gefährdet auch die Mutter. Bei zu großem Blutverlust kann ein hämorrhagischer Schock auftreten, der sich auch auf das Leben der Mutter lebensgefährlich auswirkt.
Definition | Bei einer Ablatio placentae handelt es sich um eine sehr seltene Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Mutterkuchen und der Gebärmutter vor der Geburt des Kindes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung | |
Grade | |
Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem Hämatom hinter der Plazenta. Diese hebt sich von der Gebärmutterhaut ab. Die führt zu einer verminderten Versorgung des noch nicht geborenen Kindes mit Sauerstoff und Nährstoffen |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Schwangerschaft Körperliche Untersuchung:Uterus bretthart und sehr druckempfindlich Labor:Blutbild (Thrombozyten), Gerinnung Apparative Diagnostik:Doppler-Sonographie, CTG |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnhamen bei einer vorzeitigen Plazentalösung:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, Volumengabe, Sectiobereitschaft
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