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Ablepharon-Makrostomie-Syndrom

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Ablepharon-Makrostomie-Syndrom

Das Ablepharon-Makrostomie-Syndrom ist eine seltene Erbkrankheit mit Fehlen der Augenlider, Augenbrauen und Wimpern. Daneben treten noch Fehlbildungen an den Ohren, der Mundhöhle und den Genitalien auf. Durch eine chromosomal rezessive Vererbung kommt es zu den unten genannten Fehlbildungen. Da diese Erkrankung recht selten auftritt ist sie noch nicht richtig erforscht. Deshalb stehen auch keine ursächlichen Behandlungen zur Verfügung, es können nur die Symptome gemildert werden. Die Lebenserwartung ist durch diese Krankheit nicht eingeschränkt.

Leitmerkmale:  Fehlen der Augenlider/Augenbrauen /Wimpern
Definition Das Ablepharon-Makrostomie-Syndrom ist eine seltene Erbkrankheit mit Fehlen der Augenlider, Augenbrauen und Wimpern

Pathogenese Durch eine chromosomal rezessive Vererbung kommt es zu den unten genannten Fehlbildungen, betroffen dabei sind v.a. das Gesicht, Finger und die Genitale

Ursachen
  • Vererbung: autosomal dominant
Symptome
  • Augen: Fehlen der Augenlider/Augenbrauen/ Wimpern, Strabismus
  • Ohrenmuschel: tiefsitzend, verformt
  • Gesicht: fehlende Jochbögen
  • Nase: flache Nasenwurzel, verformte Nasenlöcher
  • Mund: vergrößert
  • Zähne: klein, unterentwickelt
  • Finger: Streckhemmung, benachbarte Finger sind zusammengewachsen (Syndaktylie)
  • Haut: trocken, rau, Flechtenbildung
  • Genitale: nicht männlich nicht weiblich (intersexuell)
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen

Differentialdiagnose
  • Faser-Syndrom
  • Barber-Say-Syndrom
Komplikationen
  • Hörverlust
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Krankheitszeichen
  • Operative Therapie: Korrektur
Bilder

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