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Absolute Arrhythmie
Vorhofflimmern ist eine weitere Bezeichnung für die absolute Arrhythmie. Von einer Absoluten Arrhythmie spricht man, wenn ein absoluter unregelmäßiger Herzschlag vorliegt, es ist somit kein Rhythmus mehr im EKG zu erkennen. Durch einen Ausfall des Sinusknoten (normal 60 – 70 Schläge pro Minute) kommt es nicht wie üblich zu einer Übernahme der Herzfrequenz durch den AV-Knoten, sondern zu eigenständigen Erregungen der Herzvorhöfe und damit zu einer absoluten Unregelmäßigkeit der Herzaktionen. Die Vorhöfe des Herzens schlagen jetzt 350- 600-mal pro Minute. Diese Kontraktionen dürfen nicht, damit das Herz keinen Schaden erleidet, auf die Herzkammern so übertagen werden. Es werden nur hin und wieder Zusammenziehungen der Herzwand auf die Kammern übertragen, wodurch diese aus dem Rhythmus gebracht wird. Dies kann dazu führen, dass nicht mehr genügend Blut vom Herzen in die Peripherie gepumpt werden kann. Es kommt zur Unterversorgung von verschiedenen Organen.
Leitmerkmale: schneller unregelmäßiger Herzschlag
Definition | Von einer absoluten Arrhythmie spricht man, wenn ein absoluter unregelmäßiger Herzschlag vorliegt, es ist kein Rhythmus mehr im EKG zu erkennen. |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch einen Ausfall des Sinusknoten (60 – 70 Schläge pro Minute) kommt es nicht wie üblich zu einer Übernahme der Herzfrequenz durch den AV-Knoten, sondern zu eigenständigen Erregungen der Herzvorhöfe und damit zu einer absoluten Unregelmäßigkeit der Herzaktionen. Je länger die Arrhythmie besteht, desto seltener kann sie von selbst in einen normalen Sinusrhythmus zurückspringen und es kommt zu Auswurfschwierigkeiten |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Herzerkrankungen, Leistungsschwäche, Atemnot, Schilddrüsenerkrankungen Apparative Diagnostik: EKG (fehlende p-Wellen, kein AV-Rhythmus), 24- Stunden-EKG |
Komplikationen |
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Therapie |
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