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Achlorhydrie
Anazidität ist eine weitere Bezeichnung für die Achlorhydrie. Achlorhydrie bedeutet eine verminderter oder überhaupt keine Salzsäureproduktion der Magenschleimhaut. Die Salzsäure wird benötigt zur Zersetzung der Nahrung in ihre Bestandteile. Der Nahrungsbrei wird dadurch für die Weiterverdauung im Darm vorbereitet. Die Produktion der Salzsäure übernehmen die Partietalzellen der Magenschleimhaut, die vor allem im Fundus und Korpus des Magens vorkommen. Sind sie in ihrer Funktion beeinträchtig kommt es zu Mangelerscheinung, da bestimmte Stoffe nicht mehr über den Darm aufgenommen werden können. Die Erkrankung äußert sich durch Verdauungsstörungen, wobei starke Durchfälle im Vordergrund stehen.
Leitmerkmale: Durchfälle, perniziöse Anämie
Definition | Achlorhydrie bedeutet eine verminderte Salzsäureproduktion der Magenschleimhaut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine Funktionsminderung der Magenzellen kommt es zu einem Fehlen an Salzsäure und Intrinsic-Faktor |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome Labor: BSG erhöht, Blutbild (Hämatokrit erniedrigt, Erythrozytenzahl erniedrigt, Retikolozytenzahl erniedrigt, Leukozyten erniedrigt, Thrombozyten erniedrigt, Hämoglobinwert evtl. unauffällig), MCH erhöht, MCV erhöht,Vitamin B12 erniedrigt, megaloblastäre, hyperchrome Erythrozyten, LDH erhöht, Eisen erniedrigt, evtl. Bilirubin erhöht, Autoantikörper, Gastrin erhöht Test: Pentagastrin Apparative Diagnostik: Gastroskopie (mit Magensaftanalyse: pH-Wert, Helicobacter), Sonographie, Röntgen |
Komplikationen |
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Therapie |
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ff