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Acrodermatitis atrophicans Herxheimer
Dermatitis atrophicans chronica progressiva, Acrodermatitis chronica atrophicans, Herxheimer-Krankheit sind weitere Bezeichnungen für die Acrodermatitis atrophicans Herxheimer. Als Acrodermatitis atrophicans Herxheimerbezeichnet man eine chronisch fortschreitende Erkrankung der Haut im Stadium III einer Borreliose. Bei gut 10% der an Borreliose Erkrankten kommt es zum Ausbruch dieser Erkrankung. Die Infektion kann schon Monate bis Jahre vorher stattgefunden haben. Anfangs treten nur bläuliche Verfärbungen an den distalen Extremitäten auf, die sonst keine weiteren Symptome hervorrufen. Danach baut sich das Unterhautgewebe ab und die Hautvenen sind deutlich dadurch zu erkennen. Die Haut erscheint dabei dünn und hat eine flächenhafte Verfärbung. Neben Erscheinungen an der Haut können auch das Nervensystem, das Herz und die Gelenke von Beschwerden mitbeteiligt sein.
Leitmerkmale: rötlich-blaue Schwellungen mit anschließender Atrophie der Haut bei vorausgegangener Borreliose
Definition | Bei einer Acrodermatitis atrophicans Herxheimer handelt es sich eine durch eine Borreliose ausgelöste Hautatrophie mit flächenhaften lividroten Erythemen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Nach einer Infektion mit Borrelien (auch unbemerkt) kommt es nach Jahren zu Hautveränderungen |
Ursachen |
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Erreger |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, vorausgegangene Borreliose? Körperliche Untersuchung: Extremitäten Labor: Hautbiopsie, Antikörper gegen Borrelienantigene (IgG,IgM) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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