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Acrodermatitis enteropathica
Brandt-Syndrom, Danbolt-Closs-Syndrom, Zinkmangel-Syndrom sind weitere Bezeichnungen für die Acrodermatitis enteropathica. Als Acrodermatitis enteropathicabezeichnet man eine Entzündung der Haut an den Extremitäten-Ende und rundum den Mund und den After. Die Ursache hierfür ist ein Zinkmangel. Sie kann erworben (Zink wird dadurch nicht genügend aus dem Darm resorbier), wie auch angeboren (Zink wird durch verschiedene Erkrankungen nicht aufgenommen oder es besteht ein höherer Verbrauch an Zink) vorkommen. Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Wundheilung, dem Wachstum, der Gehirnentwicklung und der Ausbildung des Immunsystems. Dazu wird Zink auch als Cofaktor von einer Vielzahl an Enzymen benötigt. Die ersten Symptome treten meist schon innerhalb von wenigen Tagen nach dem Abstillen des Säuglings auf. Es tritt eine für die Erkrankung typische Trias auf: Dermatitis um die Körperöffnung, Haarausfall und Durchfall. Um zu überleben brauchen die davon betroffenen Kinder ein lebenlang eine adäquate Zinkzufuhr.
Leitmerkmale: Dermatitis (Akren/Körperöffnungen), Alopezie, immer wiederkehrende Durchfälle
Definition | Bei einer Acrodermatitis enteropathica handelt es sich eine seltene vererbte Erkrankung mit Hautveränderungen aufgrund einer verminderten Aufnahme von Zink aus der Nahrung |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Ernährung Labor: Blutbild (Anämie, Leukopenie), Zink erniedrigt, Albumin erniedrigt, alkalische Phosphatase erniedrigt |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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