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Adenokarzinom

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Adenokarzinom

Das Adenokarzinom ist eine bösartige (maligne) Geschwulst des Drüsengewebes. Sie kommen vor allem am Verdauungssystem, der Lunge und der Niere vor. Die einzelnen Tumoren werden nach Gestalt (Morphologie), Proteinausstattung und Schleimsekretion (Muzingehalt) eingeordnet. Adenokarzinome können sich im ganzen Körper ausbreiten (von der Speiseröhre bis zum Eierstock). Im Vergleich dazu ist ein Adenom einegutartige Geschwulst des Drüsengewebes. Da die Tumore am Beginn ihres Wachstums nur allgemeine Krankheitszeichen produzieren, wird diese Krebsform erst recht spät erkannt. Oft muss somit der Tumor chirurgisch entfernt werden. Danach folgt eine Chemo- und Strahlentherapie.

Leitmerkmale: Mundatmung, lautes Schnarchen, Ohrerkrankungen
Definition Als Adenokarzinome bezeichnet man Tumore, die vom Epithel des Drüsengewebes ausgehen und maligne sind

Vorkommen
  • Ösophagus
  • Magen
  • Dickdarm
  • Leber
  • Gallengang
  • Nieren
  • Prostata
  • Bauchspeicheldrüse
  • Lungen
  • Brustdrüse
  • Uterus
  • Eierstock
Pathogenese Durch unklare Ursachen kommt es zur Wucherung im Drüsengewebe

Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • evtl. Vererbung
  • Umwelteinflüsse: Gase, Luftschadstoffe
  • Immunschwäche
  • Alkohol
  • Rauchen
Symptome Je nach betroffenem Organ

  • Blut: Bluterbrechen, Blut im Stuhl/Urin
  • Verdauung: Verdauungsstörungen, Erbrechen, Übelkeit
  • Allgemeinbeschwerden: Unruhe, Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit, Müdigkeit
Diagnose

Anamnese: je nach betroffenem Organ
Labor: Blutbild, Gewebeprobe
Apparative Diagnostik: Sonographie, CT, MRT

Differentialdiagnose
  • Plattenepithelkarzinom
  • Urothelkarzinom
  • Mesotheliom
  • Melanom
  • Sarkom
  • Lymphom
Komplikationen
  • Tod
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: je nach betroffenem Organ, regelmäßige Kontrolluntersuchungen

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