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Ägyptische Körnerkrankheit
Trachom, Konjunktivitis granulosa trachomatosa, trachomatöse Einschlusskonjunktivitis sind weitere Bezeichnungen für die Ägyptische Körnerkrankheit. Bei einer Ägyptischen Körnerkrankheit handelt es sich um eine Lokalinfektion der Binde- und Hornhaut des Auges. Sie wird hervorgerufen durch den Erreger Chlamydia trachomatis. Sie ist die weltweit häufigste Augenkrankheit und man trifft sie vor allem Gegenden mit trockenheißem Klima und schlechter Hygiene an. In Industriestaaten ist sie recht selten. Es kommt zuerst zu einer beidseitigen Bindehautentzündung mit serösem Sekret. Danach treten gelb-weißliche Lymphfollikel auf, die schließlich sich miteinander verbinden und dann platzen. Anstelle der Lymphfollikel treten jetzt Narben, die das Sehen sehr stark beeinträchtigen können. Es kann sogar so weit kommen, dass der daran betroffene Patient erblindet. Die Heilung der Erkrankung hängt vom Krankheitsstadium ab. Je früher sie erkannt wird umso besser ist die Prognose. Auf Reisen, vor allem in Entwicklungsländer, sollte deshalb auf gut hygienische Maßnahmen geachtet werden (häufiges Händewaschen, keine Handtücher mit anderen Personen teilen usw.)
Definition | Als Ägyptische Körnerkrankheit bezeichnet man eine bakterielle Entzündung des Auges |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Kurzbeschreibung |
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Stadien nach McCallan |
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Erreger |
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Ausbreitung |
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Ansteckung |
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Inkubationszeit | 5 – 7 Tage |
Symptome (WHO) | 5 Stadien:
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Auslandaufenthalt Labor: Bindehautabstrich, Follikeln |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Immunität/Prophylaxe |
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Therapie |
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Meldepflicht |
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Bilder |
ff