Symptome
Affektlabilität

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Affektlabilität

Affektive Labilität, Stimmungslabilität sind weitere Bezeichnungen für die Affektlabilität. Bei Affektlabilität kommt es schon durch geringfügige Reize zu einem raschen Wechsel von Affekten und Stimmungen. Die Stimmungsschwankungen sind dabei rasch und unvorhersehbar.  Es kann somit Trauer schnell in Freude umschlagen und auch wieder zurück. Dem davon Betroffen ist der Vorgang bewusst, wird aber nicht als peinlich empfunden. Seine Emotionen kann der Patient bei einem Ausbruch nicht mehr kontrollieren. Dadurch wird die Bewältigung des Alltags in allen Lebensbereichen doch sehr stark beeinträchtigt, da jederzeit ein Stimmungswechsel geschehen kann. Meist versuchen die davon Betroffenen diesen besser zu kontrollieren und flüchten sich ins Rauchen und in den Alkohol. Normal kann dies alles bei Hormonumstellungen in der Pubertät, bei Schwangerschaft oder in den Wechseljahren sein. Tritt sie aber länger und ohne Grund auf so sollte nach den Ursachen geforscht und sie danach auch behandelt werden.

Leitmerkmale:  rasches Wechseln der Gefühlsäußerungen, überschießende Reaktionen
Definition Als Affektlabilität wird ein Zustand der Psyche verstanden, bei dem durch nur geringe Reize die Grundstimmung sich stark verändert

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Affektive Labilität
  • Stimmungslabilität
Ursachen
  • Kinder
  • Schizophrenie
  • Psychose
  • Manie
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Demenz
  • Wochenbettdepression
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Impulsivität
  • Aufmerksamkeitsdefizit-Störung
  • beginnende Schädigung des Gehirns
Symptome
  • rasches (mehrmaliges) Wechsel von Gefühlsäußerungen (Wut/Freude)
  • überschießende Reaktionen auf Affekte von außen
  • die Gefühlsäußerungen sind nur kurz
  • die Gefühlsäußerungen sind oft unpassend und grundlos
  • kann diese Emotionen nicht kontrollieren
  • dem Patienten sind die Äußerungen nicht peinlich (DD Affektinkontinenz), er ist sich seiner Erkrankung bewusst
Diagnose Anamnese: Krankheitszeichen, Vorerkrankungen

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung
  • Medikamentöse Therapie: Antidepressiva

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