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Akinetische Krise

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Akinetische Krise

Als akinetische Krise bezeichnet man eine lebendsbedrohliche Komplikation bei einer Erkrankung mit Morbus Parkinson. Es kommt hierbei zu einer plötzlichen, akuten Verschlechterung der motorischen Beschwerden.


Leitmerkmale:  Immobilität, Dysphargie
Definition Bei der akinetischen Krise handelt es sich um eine akute Verschlechterung der Beschwerden bei einem bestehenden Morbus Parkinson

Vorkommen
(vor allem)
  • spätes Stadium des Morbus Parkinson
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren / Auslöser
  • Reduktion/Änderung der Medikamente (plötzliches Absetzen)
  • Neuroleptika
  • Dehydratation
  • Infekte
  • Operationen
Symptome
  • Motorik: extremer Rigor, bis vollständige Bewegungsunfähigkeit, kein Schlucken/ Sprechen
  • Allgemeinsymptome: Hyperthermie
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Motorik
Differentialdiagnose
  • malignes neuroleptisches Syndrom
  • malignes Dopa-Entzugssyndrom
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Intensivstation, evtl. Beatmung/Intubation
  • Medikamentöse Therapie: Amantadin, Apomorphin. L-DOPA