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Akustisches Trauma
Knalltrauma ist eine weitere Bezeichnung für das akustische Trauma. Beim akustischen Trauma handelt es sich um eine Schädigung der Haarzellen des Corti-Organs des Innenohrs durch einen hohen Schalldruck (plötzliches, sehr lautes Geräusch). Die Einwirkzeit muss dabei sehr kurz sein (1- 3 ms). Bei einem erhöhten Schalldruck von außen auf das Ohr, kann das Ohr diesen nicht mehr ausgleichen. Es kommt zu einer Überlastung der Haarzellen innerhalb des Ohres und schließlich zu deren Schädigung. Dies geschieht entweder durch eine Stoffwechselschädigung, die Zellen erhalten nicht genug Sauerstoff oder durch eine mechanische Beschädigung. Die Folge ist zunächst ein vermindertes Hören der hohen Töne. Die Erkrankung kann nach mehreren Stunden bis Tagen von selbst wieder verschwinden oder aber in eine dauerhafte Hörminderung übergehen.
Definition | Als akustisches Trauma bezeichnet man eine Erkrankung, die durch die Schädigung der Haarzellen des Corti-Organs zustande gekommen ist |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch erhöhten Schall von außen kommt es zu einer Stoffwechselminderversorgung der Haarzellen des Innenohrs. Zuerst werden die hohen Töne schlechter verstanden, die Hörminderung breitet sich aber mit der Zeit immer weiter aus |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Apparative Diagnostik: Audiogramm, Gleichgewichtsprüfungen |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff