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Akute eosinophile Pneumonie

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Akute eosinophile Pneumonie

Idiopathische akute eosinophile Pneumonie ist eine weitere Bezeichnung für die akute eosinophile Pneumonie. Als akute eosinophile Pneumonie bezeichnet man eine Form der Entzündung des Lungengewebes. Es kommt hierbei zu einem vermehrten Auftreten eosinophiler Granulozyten im Lungengewebe. Die Beschwerden treten hierbei akut auf.


Leitmerkmale: unproduktiver Husten, Fieber, Dyspnoe, Grippesymptome
Definition Bei der akuten eosinophilen Pneumonie handelt es sich um eine akute eosinophile Infiltration des Lungengewebes

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Idiopathische akute eosinophile Pneumonie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
  • evtl. Überempfindlichkeitsreaktion/ Rauchen
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Nachtschweiß, Abgeschlagenheit, Fieber, Muskelschmerzen
  • Atemsystem: trockener Husten, Dyspnoe, Pleuraschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Thorax (Auskultation: Rasselgeräusche/ exspiratorisches Brummen), Lungenfunktionstest
Labor: Blutbild (eosinophile Granulozyten erhöht), Blutsenkung erhöht, IgE erhöht
Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax (Milchglastrübung/ Kerley-B-Linien), CT, Bronchoskopie, bronchoalveoläre Lavage
Differentialdiagnose
  • Medikamentennebenwirkung
  • Wurmerkrankungen
  • Pilzinfektionen
  • chronische eosinophile Pneumonie
  • Granulomatose mit Polyangiitis
  • hypereosinophiles Syndrom
  • Tumoren
Komplikationen
  • akutes Lungenversagen
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide
  • Operative Therapie: evtl. Beatmung