Homöopathie
Akute Erkrankungen

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Akute Erkrankungen

Werden durch einen Erreger ausgelöst, der das körpereigene Abwehrsystem überwindet und dann ohne Folgeerscheinungen (in Ausnahmefällen der Tod) endet (völlige Wiederherstellung der Gesundheit).

 

 Allgemein

  • treten einzeln, sporadisch oder epidemisch auf
  • die Krankheitsursache (Causa) ist bei der Mittelwahl besonders wichtig (Verkühlung, Überanstrengung, Schreck usw.)
  • zeigen eine Inkubationszeit (Prodromalstadium), einen Anstieg der Beschwerden bis zum Höhepunkt und danach eine deutliche Abwehrreaktion (Fieber, Schweiß, Durchfall, Ausschlag usw.)
  • die homöopathische Behandlung richtet sich nach den Symptomen des gegenwärtigen Krankheitsbildes
  • die Wirkung tritt schnell ein (Stunden)
  • einmalige Gabe der homöopathischen Arznei genügt häufig
  • bei deutlicher Wirkung, aber unvollständiger Ausheilung: die Gabe wiederholen
  • manchmal tritt eine Erstverschlimmerung auf, aber nur kurz, muss abgewartet werden
  • ein verändertes Krankheitsbild (durch die 1. Gabe)  verlangt eine neue Arznei
  • bei starken Beschwerden lässt man die 1. Gabe nicht auswirken, sondern gibt ein neu gewähltes Mittel
  • Diagnose: Akutsymptome (v.a. auffallende, besondere Symptome, individuelle Reaktionen), auslösende Situation (Causa), psychischen Symptome (persönliche Eigenarten, die sich während der akuten Erkrankung nicht verändert haben, sind unwichtig)

Unterteilung

 

  • individuell: Erkrankungen einzelner Menschen
  • sporadisch (verstreut): nur wenige Menschen zur selben Zeit, müssen dafür empfänglich sein
  • epidemisch: akute Infektionskrankheiten und wiederkehrende Epidemien