Krankheiten
Akute interstitielle Pneumonie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Akute interstitielle Pneumonie

Hamman-Rich-Syndrom, akute interstitielle Pneumonitis sind weitere Bezeichnungen für die akute interstitielle Pneumonie. Als akute interstitielle Pneumonie bezeichnet man eine meist tödlich verlaufende Lungenentzündung. Die Ursache hierfür ist unbekannt, eine vor Tagen oder Wochen abgelaufene akute Schädigung der Lungenalveolen gilt als Auslöser. Es kommt zu einer rasch zunehmenden Atemnot, die durchschnittlich innerhalb von sechs Wochen zum Tod führt. Ziel der Behandlung ist es die Atemnot zu lindern und dem Körper mittels Beatmung Sauerstoff zuzuführen.

Leitmerkmale:  rasch zunehmende Atemnot, Fieber, Husten
Definition Bei der akuten interstitiellen Pneumonie handelt es sich um eine akute schwer verlaufende Lungenentzündung

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hamman-Rich-Syndrom
  • Akute interstitielle Pneumonitis
Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • akute Schädigung der Lungenalveolen
Symptome
  • Atemwege: Husten mit Auswurf, Dyspnoe bis Atemversagen#
  • Allgemeinsymptome: Fieber
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankung
Körperliche Untersuchung: Abhören der Lunge
Apparative Diagnostik: Röntgen (fleckige, symmetrisch angeordnete Verdichtungen), CT, Lungenbiopsie

Komplikationen
  • Tod durch Lungenversagen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursache
  • Medikamentöse Therapie: Glukokortikoide
  • Operative Therapie: Beatmung, Lungentransplantation
Bilder

ff