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Akutes koronares No-Flow-Phänomen

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Akutes koronares No-Flow-Phänomen

Das Akute koronareNo-Flow-Phänomen kann als Komplikation bei herzchirurgischen Eingriffen auftreten. Es kommt, nach einer Operation am Herzen, zu einem Spasmus der Koronargefäße. Damit entwickelt sich ein fehlender Blutfluss innerhalb mindestens eines dieser Herzkranzgefäße. Sind alle Herzkranzgefäße tritt ein lebensbedrohlicher Notfall auf. Es muss also so schnell wie möglich gehandelt werden, um das Gefäß wieder zu öffnen.

Leitmerkmale: bei Herzoperationen Gefäßverschluss
Definition

Beim akuten koronaren No-Flow-Phänomen handelt es sich um eine unerwünschte Entwicklung nach einer Operation am Herzen

Pathogenese

Nach einer Operation am Herzen kann es zu einem Spasmus der Koronargefäße (Gefäßmuskulatur) kommen. Der Durchfluss des Blutes durch dieses Gefäß ist somit unterbunden. Es kann nur ein Gefäß, es könne aber auch alle Koronargefäße davon betroffen sein

Ursachen
  • unklar
Risikofaktoren
  • Operationen am Herzen: transkoronare Ablation einer Septumhypertrophie
  • psychischer Stress nach der Operation
  • Ausschüttung von Katecholaminen (Adrenalin, Noradrenalin)
Diagnose Anamnese: Herzoperation
Apparative Diagnostik: EKG, Herzkatheter

Komplikationen
  • Tod
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Urapidil (intracoronar), Norepinephrin (intravenös)

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