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Akutes lokales LWS-Syndrom
„Hexenschuss“, Lumbalgie, Lumbago sind weitere Bezeichnungen für das akute lokale LWS-Syndrom. Als akutes lokales LWS-Syndrom bezeichnet man plötzlich auftretende Schmerzen an der Lendenwirbelsäule. Es kommt durch verschiedene Ursachen, meist degenerative oder ruckartige (Heben, Bücken), zu einer Kompression eines Spinalnervs in Höhe der Lendenwirbelsäule. Dadurch wird die Beweglichkeit stark eingeschränkt, die Muskulatur verkrampft sich. Der Körper wehrt sich dagegen mit einer Schonhaltung. Die Schmerzen können dabei akut aber auch chronisch (mehr als 12 Wochen andauernd) auftreten. Schmerzen, die länger als 3 Tagen anhalten, sollte man sie unbedingt abklären lassen, Gefährlich wird es, wenn die Schmerzen mit Lähmungserscheinungen und/oder Empfindungsstörungen einhergehen. Dann muss schnell ein Arzt aufgesucht werden, damit die Erkrankung keine schwerwiegenderen Folgen nach sich zieht. Die Therapie ist sehr vielseitig. Sie richtet sich nach Ort, Stärke und Symptomen der Erkrankung.
Definition | Beim akuten lokalen LWS-Syndrom handelt s sich um plötzlich einschießende Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, die eine Bewegungseinschränkung nach sich ziehen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome meist ausreichend, Finger-Boden-Abstand größer als 40 cm, lokaler Klopfschmerz Labor: Urin-Streifentest Apparative Diagnostik: Röntgen, CT |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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L1 | Unglaube/Glaube | Leber, Galle, Abwehr, Niere, Nebenniere, Pankreas, Sexualorgane, Ischialgie |
L2 | Verzweiflung/Hoffnung | Darm, Leber, Galle, Abwehr, Beine, Unterleib, Durchblutung |
L3 | Ausschweifung/Einfachheit | Darm, Leber, Galle, Pankreas, Niere, Nebenniere, Blase, Gebärmutter, Knie |
L4 | Un-/Gerechtigkeit | Hüfte, Oberschenkel, Knie, Funktion der Verdauungsorgane |
L5 | Antriebslosigkeit/Tatkraft | Wie oben, Wadenkrämpfe |
Notfallmaßnahmen beim akuten Ischiassyndrom:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, Patient zudecken
- Lagerung: liegend, Verletzten nicht bewegen, evtl. Schocklagerung
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Zusatzmaßnahmen: i.v.- Zugang, schmerzhafte Bewegungen vermeiden
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