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Alice-im-Wunderland-Syndrom

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Alice-im-Wunderland-Syndrom

Wunderlandsyndrom, AIWS sind weitere Bezeichnungen für das Alice-im-Wunderland-Syndrom. Das Alice-im-Wunderland-Syndrom steht für eine psychiatrische Symptomengruppe, bei der sich der Patient selbst und seine Umgebung verändert wahrnimmt.  Das Syndrom ist keine eigenständige Erkrankung, sondern es tritt als Begleiterkrankung bei anderen Krankheiten (epileptischer Anfall, Migräne) auf. Vorkommen meistens bei Kindern. Der davon Erkrankte nimmt seine Umwelt in Form von Halluzinationen auf. Dabei werden die gesehenen Gegenstände vergrößert, verkleinert, verzerrt, deformiert oder farblich modifiziert wahrgenommen. Dazu treten Übelkeit, Verwirrtheit und Kopf- und Bauchschmerzen auf. Es können leider nur die Krankheitszeichen behandelt werden. Unbehandelt kann das Syndrom zu schweren psychischen Störungen führen.

Leitmerkmale: alles erscheint verkleinert oder vergrößert, die Zeit vergeht zu schnell oder zu langsam, hören von Stimmen/Musik
Definition Beim Alice-im-Wunderland-Syndrom handelt es sich um einen neurologischen Symptomkomplex, der mit einer veränderten Aufnahme und Verarbeitung der eigenen Person und der Umwelt einhergeht

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Wunderlandsyndrom
  • AIWS
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Kleinkinder
Allgemein
  • die Symptome verschwinden meist während der Pubertät
  • sie treten meist beim Einschlafen auf
Ursachen
  • Veränderungen am Lobus temporalis
Risikofaktoren
  • Migräne
  • Epilepsie
  • hohes Fieber
  • Virusinfektionen: Epstein-Barr-Virus
  • Delir
  • Drogenmissbrauch
Symptome
  • Derealisation: Verwirrtheit
  • Depersonalisation:  spüren Vergrößerung von Kopf/ Extremitäten
  • Wahrnehmungsveränderungen: Halluzinationen, Stimmen, Musik
  • Veränderung des Zeitgefühls: die Zeit vergeht zu schnell oder zu langsam
  • Allgemeinsymptome: Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, starke Müdigkeit, Blässe, Panik, Angst, Schwebegefühle, Licht-/ Geräuschempfindlichkeit
Diagnose
  • Anamnese: Symptome
Komplikationen
  • Schlafstörungen
  • Depression
  • Angststörungen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Risikofaktoren, Beruhigung
  • Medikamentöse Therapie: Sedativa, Antidepressiva

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