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Alloimmun-Thrombozytopenie
Alloimmunthrombozytopenie, neonatale Alloimmun-Thrombozytopenie, fetale Alloimmun-Thrombozytopenie sind weitere Bezeichnungen für die Alloimmun-Thrombozytopenie. Als Alloimmun-Thrombozytopenie bezeichnet man eine seltene Form der Thrombozytopenie beim Feten oder Neugeborenen. Es kommt hierbei zu einer erhöhten Blutungsneigung des Säuglings. Bei einem Übertritt von fetalen Blutzellen in den Kreislauf der Mutter während der Schwangerschaft kommt es dazu, dass das mütterliche Immunsystem die väterlichen thrombozytären Antigene (vom Fetus kommend) als fremd klassifiziert. Das mütterliche Immunsystem bildet deshalb Antikörper, die wiederum über die Plazenta in den fetalen Kreislauf gelangen können und beim Feten die Thrombozyten angreifen und zerstören. Es komm dadurch zu einer erhöhten Blutungsneigung des Kindes.
Leitmerkmale: Petechien, Purpura beim Neugeborenen
Definition | Bei der Alloimmun-Thrombozytopenie handelt es sich um eine mütterliche Alloimmunisierung gegen fetale, vom Vater geerbte Thrombozyten-Antigene |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Blutbild (Thrombozytopenie), Antikörper gegen HPA-Merkmale, Kreuzprobe (mütterliches Serum mit väterlichen Thrombozyten) |
Komplikationen |
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Therapie |
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