Zurück zur alphabetischen Auswahl
Alopecia diffusa
Diffuse Alopezie, Effluvium diffusum, diffuser Haarausfall sind andere Bezeichnungen für die Alopecia diffusa. Als Alopecia diffusa bezeichnet man eine einen gleichmäßigen Ausfall des Kopfhaares. Die Haare unterliegen verschiedenen Wachstumsphasen: Anagenphase - Wachstumsphase, Katagenphase – Übergangsphase, Telogenphase – Ruhephase. In der Anagenphase wird das Haar mit Nährstoffen versorgt und wächst. In der Katagenphase stoppt die Versorgung, das Haar bleibt bestehen. In der Telogenphase fällt schließlich das Haar aus und die Haarwurzel wartet auf die Anagenphase. Ein Haarverlust von circa 100 Haaren pro Tag ist normal. Fallen jedoch mehr Haare aus und die Ruhephase zwischen Haarausfall und Wiedernachwachsen verlängert sich, so kommt es schließlich zu einer Ausdünnung der Haardichte, so dass die Kopfhaut durchschimmert. Der diffuse Haarausfall ist nicht auf einzelne Stellen des Kopfes beschränkt, sondern findet am ganzen Kopf statt. Eine Glatze entsteht aber dabei meist nicht. Die Symptome treten meist zwei bis vier Monate nach dem ursächlichen Ereignis auf. Bei effektiver Behandlung wachsen die Haare nach gut einem halben Jahr wieder vollständig nach.
Leitmerkmale: dünnes, locker stehendes Haar, durchschimmernde Kopfhaut
Definition | Bei der Alopecia diffusahandelt es sich um einen Haarverlust auf der ganzen Fläche der Kopfhaut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Einteilung |
|
Ursachen |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Symptome, Dauer/Art/Ort des Haarausfalls, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme, Ernährung Körperliche Untersuchung: Kopfhaut, Zupftest Labor: Blutbild (Hb), Eisen, TSH, Entzündungsparameter, Leberwerte, Nierenwerte, Blutzucker |
Differentialdiagnose |
|
Therapie |
|