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Altersvergesslichkeit

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Altersvergesslichkeit

Altersvergesslichkeit ist der Verlust der Geisteskraft infolge des Alters. Sie zählt zu den leichten kognitiven Störungen. Mit zunehmendem Alterungsprozesses kommt es zu einer langsameren Verarbeitung von Informationen, die das Gehirn erreichen. Dinge können schlechter gemerkt werden, die Konzentration lässt ebenfalls nach. Es kommt zu Gedächtnisstörungen, vor allem im Bereich des Kurzzeitgedächtnisses, und Lernschwierigkeiten. Die Ursache liegt nicht in einer Abnahme der Zahl der Nervenzellen, sondern an deren weniger werdenden Verbindungen. Die davon Betroffenen ziehen sich immer mehr im Alltag zurück und gehen stressigen Situationen, in denen viele Informationen schnell verarbeitet werden müssen, aus dem Weg. Abgegrenzt werden muss die Altersvergesslichkeit von der Demenz und von dem natürlichen Alterungsprozess.

Leitmerkmale:  schleichend zunehmende Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten
Definition Als Altersvergesslichkeit bezeichnet man eine fortlaufende Störung von Erkennen und Wiedererkennen von Personen oder Situationen

Pathogenese Mit zunehmendem Alterungsprozesses kommt es zu einer langsameren Verarbeitung von Informationen, die das Gehirn erreichen. Dinge können schlechter gemerkt werden, die Konzentration lässt ebenfalls nach

Ursachen
  • degenerative Veränderungen im Alter
Risikofaktoren
  • Alter
  • Diabetes mellitus
  • Hypertonie
  • Infektionskrankheiten: FSME
  • Gehirnblutung
  • Gehirntumoren
  • Depression
  • Neurose
Symptome
  • Gedächtnisstörung: kommt schleichend, verlegen von Gegenständen, Vergessen von Daten/Namen
  • Konzentrationsschwierigkeit: können sich nicht lange konzentrieren
  • Allgemeinsymptome: Reizbarkeit, das Sprachvermögen ist nicht davon betroffen
Diagnose Anamnese: Symptome, Familienanamnese, Risikofaktoren
Test: Uhrentest, Mini-Mental-Status-Test
Apparative Diagnostik: CT, MRT, Elektroenzephalographie, Doppler-Sonographie

Differentialdiagnose
  • Demenz
Komplikationen
  • Morbus Alzheimer
  • Angststörung
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: je nach Grunderkrankung, Psychotherapie, Ergotherapie
  • Ernährungstherapie: ausgewogene Ernährung, Vitamine, Mineralstoffe, reichlich Flüssigkeit

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